Auf dieser Seite möchte ich hin und wieder das eine oder andere HDR-Foto einstellen.
Aber eines vorweg, unendlich viele Fotos dieser Art werden es nicht werden, denn solche Aufnahmen erfordern schon einen gewissen Aufwand. Los geht es schon beim fotografieren, Aufnahmen ohne Stativ sind schier unmöglich ... schließlich müssen es ja mindestens 3 identische Fotos mit unterschiedlicher Belichtung sein ... solange kann niemand eine Kamera ohne verwackeln ruhig halten. Sollte dann auch noch ein einigermaßen ansehbares Ergebnis zustande gekommen sein (das mit dem ansehbar ist bei meinen Fotos immer so eine Sache) ... ja dann gehts weiter ... das zusammenbauen am "Freund" PC !!!
Ja was sind HDR-Fotos ? HDR-Foto heißt High Dynamic Range Image, nachfolgend eine kurze Beschreibung wie und warum man solche Fotos erstellt.
Möglich ist das nur, weil das Ausgangsmaterial der Bilder einen erhöhten Kontrastumfang (englisch High Dynamic Range, HDR) im Vergleich zu normalen Fotografien besitzt. Während Digitalkameras gerade einmal einen Kontrast von 1000:1 (Verhältnis zwischen kleinstem und größtem Helligkeitswert der Darstellung) ablichten können, misst eine reale Tageslichtszene einen Kontrast von 100.000:1. Es ist also nicht verwunderlich, dass dunkle Flächen auf Fotos normalerweise in eine schwarze Fläche regelrecht absaufen oder von der Sonne bestrahlte Flächen in Weiß ohne Zeichnung ausreißen. Die Kamera kann eine solche Fülle an Informationen mit einem Foto nicht darstellen. Um ein wirklichkeitsgetreues Abbild einer Szenerie (Motiv) zu bekommen, muss man sich eines Tricks bedienen. Mit einer Belichtungsreihe, bei der vom gleichen Motiv bewusst überbelichtete, normal belichtete als auch unterbelichtete Aufnahmen erstellt werden, können sowohl die Zeichnungen in den Glanzlichtern als auch Details in den Schatten festgehalten werden - auf verschiedenen Einzelaufnahmen. Dank dieser Belichtungsreihe lässt sich nun mit Programmen wie Adobe Photoshop, Adobe Elements, Corel Photopaint oder Photomatix Pro ein Foto mit einem sehr hohem Kontrastumfang also ein HDR-Bild mit extrem feinen Farbnuancen erzeugen.
Auf üblichen Bildschirmen (Monitoren) kommt jedoch ein solches HDR-Bild gar nicht richtig zur Geltung. Ein heutiger Monitor kann den hohen Kontrastumfang der Datei nicht darstellen, er reduziert den Konstrastumfang für die Ausgabe automatisch. Gleiches passiert bei einem Ausdruck auf Papier.
Damit auch auf solchen Fotos der Detailreichtum einer HDR-Szene zu betrachten ist, bedarf es noch eines wichtigen zweiten Schritts. Mit Tonemapping (Dynamikkompression) wird der Kontrastumfang des Bildes kontrolliert reduziert. Es entsteht eine darstellbare Datei. Dies geschieht aber nicht ohne Verluste, jeder Anwender muß dabei selbst entscheiden was in seinem Bild wichtig ist und auf was er verzichten kann, dafür stehen ihm aber auch jede Menge Funktionen (Parameter) in den jeweiligen Programmen zur Verfügung. |